Veröffentlicht: Montag, 15. November 2021

Elfmeterkrimi im Kreispokalderby

Rees. Am Sonntag haben sich die Damenmannschaften des SV Rees und des SV Haldern einen wahren Pokalfight geliefert, beim dem der SV Rees mit einem 3:2 Erfolg im Elfmeterschießen das glücklichere Ende für sich hatte.

In der ersten Hälfte verzeichnete allerdings zunächst der Gast aus Haldern ein klares Chancenplus für sich und hatte bereits in der 7. Minute die Chance per Elfmeter in Führung zu gehen. Diese konnten die Gäste nicht nutzen und praktisch im Gegenzug tat sich für Sarah Schmitz die Chance auf die Heimelf in Front zu schießen (9.), doch ihr Schuss konnte pariert werden. In der 22. Minute war dann Kira Woocker frei durch und konnte nur noch per Foulspiel gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kerstin Neumann sicher zur 1:0 Führung. Das Halderner Team antwortete jedoch prompt und glich sofort nach Wiederanpfiff zum 1:1 durch Alina Bonnes (23.) aus. Auch danach hatten die Lindendörferinnen mehr vom Spiel konnten ihre Chancen jedoch nicht nutzen. Nach dem Wechsel hatte SVR-Trainer Uwe Landman umgestellt und es verlagerte sich das Spielgeschehen deutlich in die Gästehälfte. Die Reeser Elf erarbeitete sich zahlreiche Chancen blieb aber im Abschluss zu harmlos. Das Halderner Team lauerte auf Konterchancen, konnte diese aber kaum einmal konsequent zu Ende spielen, da die Reeser Defensive deutlich besser stand und kaum etwas zuließ. Auch in der Verlängerung blieb das Bild das gleiche. Rees erspielte sich mehrere gute Chancen jedoch ohne die nötige Durchschlagskraft und Haldern hoffte weiter auf den Lucky Punch per Konter. So ging es in das Elfmeterschließen bei dem jeweils eine Schützin beider Teams den Elfmeter verschoss und beide Torhüterinnen jeweils einen Elfmeter parierten. Sarah Otten trat als letzte Schützin für den SV Rees an und verwandelte sicher. Die letzte Halderner Schützin zeigte anschließend Nerven und schoss knapp am Pfosten vorbei. So konnte der SV Rees einen am Ende glücklichen Erfolg und den Einzug ins Kreispokal-Viertelfinale feiern. „Trotz des Kräfteverschleiß der vergangenen Wochen hat mein Team heute wirklich alles gegeben. Hut ab, denn wir hatten keine Auswechselmöglichkeit, da die Spielerinnen auf der Ersatzbank krankheitsbedingt eigentlich alle nicht einsatzfähig waren.“ freute sich SVR-Coach Uwe Landman über den Einsatzwillen seiner Elf und den glücklichen Erfolg.

SVR: Heuvel, Neumann, Landman, Eickhoff, Woocker, Otten, Mulder, Bonn, 

Roszykiewicz, Nolde

         

SVH: Teloh, V. Lamers, Haferkamp (78. Brzinzky), Venhuis, Otten, A. Kurzweil, Duesing, R. Lamers, Bonnes (81. Werdelmann), Künne, Schepers

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