Veröffentlicht: Montag, 14. September 2020

3:8! Reeser Damen nehmen Revanche für die Klatsche im Vorjahr.

Emmerich. Am Sonntag konnte sich die Reeser Damenmannschaft nach 6:1 Niederlage bei Eintracht Emmerich im Vorjahr rehabilitieren und lag am Ende ebenfalls mit einem Fünf-Tore-Abstand vorn. Beide Teams gingen stark ersatzgeschwächt in die Partie.

Auf Reeser Seite feierten mit Klara Baumann, Sara Otten, Sarah Schmitz und Laura Wiescher gleich vier Spielerinnen, die bisher nur in der Kreisliga aufgelaufen waren, ihr Landesliga-Debüt. Sarah Otten gelang dabei in der 2. Minute das Kunststück mit dem ersten Ballkontakt aus gut 20 Metern gleich einen Treffer zu erzielen. Die frühe Führung brachte den Reeserinnen aber zunächst keine Sicherheit und man merkte deutlich, dass die komplette Mittelfeldreihe der Vorwoche fehlte. So entwickelte sich zunächst ein Fehlpassfestival auf beiden Seiten. In der 38. Minute hatte dann Sarina Roszykiewicz Pech mit einem Schuss an den Innenposten, bei dem sich der Ball jedoch wieder aus dem Tor drehte. Zwei Minuten später war dann Lorena Derksen dann aber nach feinem Zuspiel von Marie Landman zur Stelle und traf zum 0:2. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff legte Sophie Heiming im Strafraum quer und Desiree Nolde erhöhte auf 0:3. Kurz nach dem Wechsel war erneut Desiree Nolde zur Stelle und traf per Abstauber zum 0:4 (51.). Nach einer Stunde war bei einem Torabschluss von Desiree Nolde die Hand im Spiel und Lisa Merling verwandelte den fälligen Strafstoß sich zum 0:5. Sieben Minute später erhöhte Marie Landman auf 0:6. Im Gefühl des sicheren Sieges wurde die Reeser Elf dann leichtsinnig und vertendelte im eigenen Strafraum des Ball, was Vivien Verhoeven prompt zum 1:6 nutzte (68), doch nur drei Minuten später stellte Sarina Roszykiewicz wieder den alten Abstand her. Es dauerte allerdings wieder nur zwei Minute und die Heimelf traf erneut durch Malvina Camp. In der 82. Minute war es dann erneut Sarina Roszykiewicz, die zum 2:8 traf. Doch auch Emmerich hatte noch eine Antwort und erzielte mit dem Schlusspfiff den 3:8 Endstand durch Jaqueline Reetz. „Unsere Neuzugänge haben heute ein ordentliches Spiel abgeliefert. Insbesondere in den 20 Minuten nach dem Wechsel haben wir guten Fußball gespielt. In der Schlussphase waren wir dann viel zu leichtsinnig.“ sah SVR-Coach Uwe Landman ein Spiel mit Höhen und Tiefen seiner Elf gegen einen Gegner der den Ausfall zahlreicher Stammspielerinnen nicht kompensieren konnte.

SVR: Feldhaus – Schmitz, Merling, Baumann, Kistemann (65. Bonn) – Landman – Derksen
Otten (80. Wiescher), Heiming (87. Fleischer) – Roszykiewicz, Nolde

 

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