Veröffentlicht: Montag, 10. Dezember 2018

 
Reeser Team entscheidet Partie in Kaldenkirchen bereits in der ersten Hälfte.
 
Kaldenkirchen.
Am Sonntag hatte SVR-Coach Uwe Landman nach der ersten Hälfte keinen Anlass seine Offensivreihe zu kritisieren, denn die Abteilung Attacke hatte bis dahin eine extrem hohe Chancenverwertung
abgeliefert und so die Grün-Weißen mit 5:1 in Front geschossen. Den Anfang machte jedoch Linksverteidigerin Ronja Eickhoff, die in der 12. Minute aus gut 25 Meter abzog. Das nasse Spielgerät rutsche der Kaldenkirchener Torhüterin durch die Handschuhe und es stand 1:0 für die Reeser Elf. Acht Minuten später köpfte Kira Lamers einen Eckball von Juliane Nieder ein und erhöhte auf 2:0. Danach dauerte es wieder genau acht Minuten und Kira Lamers war bei einem Konter erneut zur Stelle. Dieser Treffer zeigte Wirkung und die Reeser Elf nutzte die Gelegenheit, so dass Juliane Nieder per Bogenlampe auf 4:0 erhöhen konnte (32.). Erst jetzt wachten die Gastgeberinnen auf und hatten ihrerseits mehrere Großchancen, die entweder von SVR-Torhüterin Sara de Jong entschärft wurden und knapp am Tor vorbei strichen. In der 37. Minute musste sich die Reeser Torfrau dann aber doch geschlagen geben, als Kaldenkirchen nach einem Freistoß am schnellsten reagierte und durch Michelle Skupin auf 4:1 verkürzen konnte. Die Grün-Weißen zeigten jedoch die passende Reaktion und stellten nur fünf Minuten später durch Juliane Nieder per Distanzschuss den vier Tore Abstand wieder her. Nach dem Wechsel hatten die Hausherrinnen dann ihre beste Phase und hätten bei entsprechender Chancenverwertung die Spielstand deutlich verkürzen können, doch selbst beste Torchancen blieben ungenutzt. Die Reeser Elf machte es da besser und nutzte die erste Gelegenheit im zweiten Durchgang durch Desiree Nolde zum 6:1 (56.). Beide Teams spielten fortan weiter mit offenem Visier und es ergaben sich eine Fülle von Torchancen auf beiden Seiten. Die Gastgeberinnen scheiterten gleich reihenweise und auch die Reeser Elf ließ durch Lorena Derksen (62. + 68.) und Sarina Roszykiewicz (70.) gute Möglichkeiten liegen. Eine Viertelstunde vor Schluss beseitigte dann ein Doppelschlag durch Desiree Nolde per Konter (75.) und Juliane Nieder per Schuss ins lange Eck (78.) letzte Zweifel. Der Treffer der Heimelf zum 2:8 Endstand in der 80. Minute war dann nur noch Ergebniskosmetik. „Offensiv habe ich heute viel Gutes gesehen, aber defensiv haben wir große Schwächen gezeigt, die der Gegner nicht genutzt hat.“ war RSV-Coach Uwe Landman nicht ganz einverstanden mit der Leistung seines Teams, dass sicherlich deutlich zu hoch gewonnen hatte. Angesichts der derzeitigen Personalprobleme, denn das Team war nur mit elf Spielerinnen angereist, war er natürlich trotzdem positiv überrascht von seiner „Not-Elf“ nach der unfreiwilligen Spielpause von knapp vier Wochen.
 
SVR: de Jong – Kistemann, Merling, Eickhoff – Umbach, Landman – Derksen, Nieder, Lamers – Roszykiewicz, Nolde
         
 

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