Elfmeterkrimi im Kreispokalderby

Rees. Am Sonntag haben sich die Damenmannschaften des SV Rees und des SV Haldern einen wahren Pokalfight geliefert, beim dem der SV Rees mit einem 3:2 Erfolg im Elfmeterschießen das glücklichere Ende für sich hatte.

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Reeser Damen machen es am Ende noch deutlich
Haldern. Am Sonntag hatte die Reeser Damenmannschaft im Lokalderby beim SV Haldern lange Zeit Mühe, gewinnt am Ende aber doch klar mit 4:0. Die Hausherrinnen zeigten von Beginn an eine engagierte Leistung und störten die Reeserinnen früh im Spielaufbau und waren oft auch beim finalen Zuspiel immer noch mit einem Fuß dazwischen. So kam die Reeser Elf nur zu einer Hand voll guter Chancen im ersten Durchgang, wovon Desiree Nolde eine zur 1:0 Führung in der 26. Minute nutzen konnte. Nach dem Wechsel ergab sich zunächst das gleiche Bild, die Reeser Gäste drückten auf das zweite Tor und die Heimelf verteidigte aufopferungsvoll und versuchte mit Kontern zum Ausgleichstreffer zu kommen. Nachdem Desiree Nolde einen Reeser Konter in der 70. Minute im Nachsetzen über die Linie drücken konnte schwanden die Kräfte bei den Gastgeberinnen. In der Schlussphase sorgte dann ein Doppelschlag von Kira Woocker innerhalb von 60 Sekunden (85. + 86.) für die endgültige Entscheidung. „Uns hat heute im letzten Drittel lange die nötige Präzision gefehlt. Dadurch konnte der SV Haldern die Partie lange offen halten.“ war SVR-Trainer trotz des am Ende deutlichen Erfolges nicht ganz zufrieden mit seiner Offensivreihe. Nun wartet auf die Reeser Elf am Mittwoch um 19.30 Uhr eine deutlich schwerere Aufgabe im FVN-Pokal. Da der Flutlichtplatz in Rees zur Zeit zu einem Kunstrasenplatz umgebaut wird, findet die Pokalpartie gegen den Regionalligisten VfR Warbeyen auf dem Kunstrasen des 1. FC Kleve statt, wo der Regionalligist alle seine Heimspiele austrägt. „Wir reisen als krasser Außenseiter nach Kleve. Ich denke, dass der VfR das Spiel nutzen will um Selbstbewusstsein zu tanken für die kommenden Aufgaben in der Liga.“ so Coach Landman, der seine Elf sicher stark defensiv ausrichten wird.

SVH: Teloh, V. Lamers, Haferkamp (71. Werdelmann), Venhuis, Otten (52. L. Kurzweil),
A. Kurzweil, Duesing, R. Lamers, Bonnes, Künne, Bergerfurth

SVR: Heuvel (46. Feldhaus) – Derksen, Landman, Schmitz, Eickhoff – Woocker – Otten
(85. Baumann), Mulder, Roszykiewicz – Peters (85. Bonn), Nolde

Reeser Damen mit starker 1. Halbzeit
 
Rees. Am Sonntag konnte die Reeser Damenmannschaft einen ungefährdeten 6:2 Erfolg gegen Arminia Klosterhardt feiern und damit auf den zweiten Tabellenplatz in der Landesliga vorrücken.

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Reeser Damen mit mühsamen Arbeitssieg

Rees. Zum Saisonstart konnte die Reeser Damenmannschaft einen auch in der Höhe verdienten 3:0 Erfolg beim GSV Moers II feiern.

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Der SV Rees und Torwartschule Nr.1 bieten wieder fachkompetentes und modernes Torwarttraining an.

Torwartschule2021

Kunstrasen noch vor dem Winter

RP-Foto: Michael Scholten

Das Stadion des SV Rees. Auf Platz 4 der Anlage wird es demnächst Kunstrasen geben.

Mit dem Bau des Kunstrasenplatzes auf der Anlage des SV Rees soll es voraussichtlich am 16. August losgehen. Ob an der Ebentalstraße auch eine Tartanbahn gebaut wird, hängt davon ab, wie sich die Vereine einigen werden.

VON MARKUS BALSER

REES | Jetzt soll doch noch alles ganz schnell gehen: Nachdem der SV Rees lange auf den ersehnten Kunstrasenplatz warten musste, werden schon bald die Bagger an der Ebentalstraße anrollen. Voraussichtlich am 16. August sollen die Arbeiten dafür starten. Bürgermeister Christoph Gerwers kündigte das jetzt an.

Wie berichtet, möchte die Stadt Rees allen Fußballvereinen im Stadtgebiet optimale Bedingungen bieten. Im vergangenen Jahr machte der SV Haldern den Auftakt. Die weiteren Vereine sollen sukzessive folgen.

Für Verzögerungen hatten Probleme mit der Entwässerung gesorgt. Daher hatte die Stadt mehrere Plätze auf der Anlage des SV Rees unter die Lupe nehmen müssen. Die Probleme wurden gelöst, Platz vier soll jetzt der mit Kunstrasen werden.

Kosten von 730.000 bis 750.000 Euro hat die Stadt dafür eingeplant. Fördergelder gibt es dafür nicht. Die Stadt hatte sie zwar beantragt, weil der Fördertopf jedoch um ein Vielfaches überzeichnet war, ging sie wider erwartend leer aus. „Wir hoffen sehr, dass wir in diesem finanziellen Rahmen bleiben können. Die Preissteigerungen in diesem Segment sind momentan atemberaubend“, sagt Kämmerer Andreas Mai. Ein Grund dafür sei, dass derzeit offenbar viele Kommunen Rasenplätze bauen lassen. Auch die ausführenden Baufirmen seien schwer zu kriegen. Für die Anlage des SV Rees habe aber alles gut geklappt, versicherte Mai unserer Redaktion.

Der neue Platz soll noch vor Einbruch des Winters fertig werden. „Dann wird er ja auch gebraucht, damit die Rasenplätze geschont werden können“, führt der Kämmerer weiter aus.

Der Ausbau des Kunstrasenplatzes in Millingen soll sich dann im nächsten Jahr anschließen. Auch hier hat die Stadt keine Fördermittel erhalten, hofft aber darauf, weil das entsprechende Förderprogramm noch einmal verlängert wurde. Wie es für den TuS Haffen-Mehr und Blau-Weiß Bienen weitergeht, ist noch nicht klar. Hier soll erst eine Umsetzung der Pläne erfolgen, wenn die Stadt Eigentümerin der Flächen ist und die Entwässerungsproblematik geklärt wurde, die auf beiden Plätzen vorhanden ist.

Laut Mai muss mit hohen Preissteigerungen gerechnet werden – allein im nächsten Jahr 20 Prozent. Dafür sind die Plätze allerdings auch auch 40 Jahre angelegt. Lediglich der „Teppich“ muss nach 15 Jahren ausgetauscht werden. Die Kosten hierfür betragen – momentan jedenfalls – rund 100.000 Euro.

Gut möglich ist es auch, dass die „Schadenfrei-Arena“ noch zusätzlich eine Tartanbahn erhält. Wie berichtet, gibt es seitens der Stadt entsprechende Überlegungen, um auch den Leichtathletiksport zu fördern. Ob die Pläne umgesetzt werden hängt davon ab, ob der SV Rees und der TV Rees eine entsprechende Übereinkunft treffen wollen. „Wenn die Vereine auf uns zukommen, sind wir gerne dazu bereit. Gebaut wird aber nur, wenn dort auch regelmäßig Leichtathletik stattfindet. Auch für den Schulsport wäre das eine gute Nachricht“, sagt Mai.

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